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In der Sekundarstufe II (Kl. 11 und 12) setzt sich die pädagogische Zielrichtung des Heisenberg-Gymnasiums fort. Weiterhin setzen wir auf kleine Klassen- und Kursgrößen und legen großen Wert auf individuelle und differenzierende Lernchancen.
Selbstständigkeit und Eigenverantwortung nehmen einen größeren Stellenwert ein. Ein breites Kursangebot mit kleinen Schülerzahlen löst deshalb den Ganztagesunterricht der Sekundarstufe 1 ab. Der Unterricht findet in Kursen statt, die Stundenpläne sind individualisiert. Die Schüler müssen im gleichen Maße wie sie ihr Leben zunehmend selbstständig in die Hand nehmen, auch in ihrem Lernprozess ein höheres Maß an Eigenverantwortung übernehmen. Das heißt konkret: Selbstorganisation bei Hausaufgaben, Prüfungsvorbereitungen und anderen Aktivitäten.
Die Kursstufe ist geprägt von dem Ziel, das bestmögliche Abiturergebnis zu erlangen und die Persönlichkeit weiter auszuprägen. In den letzten zwei Jahren ihrer Schulzeit am Heisenberg-Gymnasium werden die Schülerinnen und Schüler nicht nur intensiv fachlich auf das Abitur vorbereitet, sondern erlernen gleichzeitig wissenschaftliche Arbeitsweisen, die sie auf ein Hochschulstudium vorbereiten.
Damit die individuellen Lernchancen und die intensive Lehr- und Lernarbeit, die die Schülerinnen und Schüler aus der Unter- und Mittelstufe gewohnt sind, weiterhin zum Tragen kommen, arbeiten wir in den Klassen 11 und 12 mit deutlich kleineren Lerngruppen. In den Kernkompetenzfächern Deutsch, Englisch und Mathematik beträgt die Klassengröße ca. 12 bis 18 Schüler. In den Neigungs- und Pflichtkursen ist die Schülerzahl in der Regel noch deutlich niedriger. Eine Reihe von Kursen kann mit Belegungen unter 10 Schülern angeboten werden. Das Kursangebot ist sehr breit gefasst und ermöglicht den Schülern die Wahl fast alle Fächer. Sollte ein Kurs aufgrund einer sehr geringen Interessentenzahl nicht angeboten werden können suchen wir die Kooperation mit anderen Schulen.
Wie in den anderen Stufen profitieren die Schülerinnen und Schüler auch in der Kursstufe von der intensiven persönlichen Betreuung und dem fast familiären Umfeld, das eine kleine Schule bieten kann. Gemeinsames Arbeiten, gemeinsame Klausurvorbereitung, eine Reihe von Arbeitsgemeinschaften und Wahlkursen bieten die Möglichkeit die Schule als Lern- und Begegnungsraum zu nutzen.