Grundsätze

Grundsätze für die Mitarbeit im UNESCO-Schulprojekt in Deutschland

Die UNESCO-Projekt-Schulen unterstützen - auf Grundlage der von der 18. General­konferenz der UNESCO 1974 angenommenen Empfehlung über die Erziehung zu internationaler Verständigung und Zusammenarbeit - in ihren schulischen und außer­schulischen Tätigkeiten aktiv die Ziele der UNESCO. Sie bilden ein grenz­überwindendes Netzwerk von Schulen aller Schulstufen, -arten und -formen in allen Bundes­ländern der Bundes­republik Deutschland mit Unterstützung der zuständigen Schul- oder Kultus­behörden eingebettet in das Associated Schools Project der UNESCO.

Eingebunden in dieses Netzwerk orientieren die UNESCO-Projekt-Schulen ihr Schulleben innerhalb und außerhalb des Unterrichts in besonderer Weise an den Ideen der inter­nationalen Verständigung und des inter­kulturellen Lernens. Sie gehen davon aus, dass ein Verständnis anderer Menschen und Kulturen wünschenswert und möglich ist, dass das Verständnis der eigenen Kultur dadurch wächst und dass eine lebenswerte Zukunft in einer friedlichen Welt durch gemeinsames Handeln erreicht werden kann.

UNESCO-Projekt-Schulen sind offene Schulen; sie sind offen für neue Ideen und vernach­lässigte Themen. Sie nehmen innovative Impulse von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern und Eltern auf. Darüber hinaus kooperieren sie nach Möglichkeit mit anderen Schulen und Bildungs­einrichtungen, mit Kommunen und interessierten Personen oder Organisatoren in der Region.

Ihr schul­spezifisches Profil entwickeln UNESCO-Projekt-Schulen dadurch, dass sie die großen Anliegen der Vereinten Nationen mit ihren Mitteln fördern und unterstützen. Im Bewusstsein der EINEN WELT setzen sie sich ein für eine KULTUR DES FRIEDENS.

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©Deutsche UNESCO-Kommission/Panatom

Dazu entfalten UNESCO-Projekt-Schulen lokale Aktivitäten nach dem Grundsatz »Global denken - lokal handeln«. Sie eröffnen in Ergänzung und Erweiterung des regulären Unterrichts Erlebnis- und Erfahrungsräume und entwickeln Handlungs­konzepte im Sinne der genannten Zielsetzungen.

Am inter­nationalen Netzwerk beteiligen sich die UNESCO-Projekt-Schulen, in dem sie Verbindungen herstellen (z. B. durch fächer­übergreifenden Unterricht, Schul­partnerschaften, Brief- oder elektronische Kontakte; Mitarbeit am Forum der UNESCO-Projekt-Schulen; Beteiligung an inter­regionalen UNESCO-Projekten) und Begegnungen ermöglichen (bei Projekten, Schulfesten, Austausch­programmen mit Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern; Jahres- und Regional­tagungen, Seminaren, Camps).

Quelle: http://unesco.de/infothek/dokumente/richtlinien-duk/grundsatz-unesco-projektsch.html

 
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