Nachhaltigkeit im Sinne der UNESCO
„BNE erlebbar machen!“ am Heisenberg-Gymnasium Bruchsal
Bruchsal (pm/Be). Im Rahmen des Bildungsprojektes „BNE erlebbar machen!“ hat die „Klimastiftung für Bürger“, eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Sinsheim, sechs neue Partnerschulen in der Technologieregion Karlsruhe hinzu gewonnen. Die drei Heisenberg-Gymnasien (HBG) mit Sitz in Bruchsal, Karlsruhe und Ettlingen gehören zu diesen Einrichtungen, die seit September mit der Unterstützung der Klimastiftung ein exemplarisches Projekt zum Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) in ihrem Hause etablieren und in die curricularen Aktivitäten der Schule implementieren.
Am Pädagogischen Tag der Heisenberg-Gymnasien am Standort Bruchsal nahm neben den über einhundert Lehrern des HBG nun auch der Bildungsvorstand der Klimastiftung, Christian Ledig, und der beratende BNE-Experte des Projektes „BNE erlebbar machen!“, Herr Dr. Thomas Hoffmann, teil. Erster Tagesordnungspunkt der Veranstaltung war die Vorstellung der UNESCO-Aktivitäten an den drei Schulen die allesamt UNESCO-Projektschulen sind. Uli Schmitz, Lehrer am Heisenberg-Gymnasium sowie Landeskoordinator der UNESCO-Projektschulen Baden-Württemberg, führte mit seinem Team durch ein vielfältiges und beeindruckendes Portfolio von Projekten an den drei Standorten. Im Anschluss daran stellte Christian Ledig die Sinsheimer „Klimastiftung für Bürger“ näher vor und skizzierte deren Bildungsaktivitäten, welche auf einem durch die UNESCO und das Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgezeichneten BNE-Netzwerk fußen. Im Anschluss stellte Dr. Hoffmann den Lehrkräften die Entwicklungsgeschichte und Themenfelder einer Bildung für nachhaltige Entwicklung vor und beantwortete Fragen zu dem Konzept und dessen Verankerung im neuen Bildungsplan Baden-Württembergs. Zum Abschluss präsentierten die BNE-Teams der drei Schulstandorte ihre Projekte, etwa eine Streuobstwiese, ein Klassenzimmer mit Hinweisen zur energieeffizienten Technologienutzung an der indischen Partnerschule des HBG sowie ein Patenschaftsprojekt für die zahlreich vorhandenen Parkinseln vor der Karlsruher Schule, um dort neue Mini-Ökosysteme für Wildbienen und Schmetterlinge zu schaffen.
„Die Implementierung der BNE fügt unserem reichhaltigen Projektangebot als UNESCO-Projektschule einen wichtigen Schwerpunkt hinzu“, freute sich Schulleiter Anton Schneider vom HBG Bruchsal. „Nachhaltiges Denken und Handeln versetzt unsere Schülerinnen und Schüler in die Lage, tragfähige Zukunftsentscheidungen zu treffen und abzuschätzen, wie sich ihre eigenen Handlungen auf künftige Generationen und das Leben in anderen Weltregionen auswirken.“