Kaleidoskop der Kulturen am HBG Bruchsal
Bruchsal (Be). Die Kooperation des Heisenberg-Gymnasiums Bruchsal (HBG) mit dem Freundeskreis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) trägt weiterhin Früchte. In Abdulrahman Bres aus Syrien und Nafisakhon Mirzojamshedzoda aus Tadschikistan haben im laufenden Schuljahr zwei weitere DAAD-Stipendiaten das HBG besucht und dabei nicht nur hospitiert, sondern auch in verschiedenen Klassenstufen über ihre Heimatländer und ihre Studiengänge berichtet und in Fragerunden die Neugier der Schüler gestillt. Dabei ging es zum Beispiel um kulturelle Unterschiede zwischen Heimat- und Gastland, aber auch um die Lebensumstände in anderen politischen und gesellschaftlichen Systemen sowie – im Falle von Syrien - um persönliche Kriegs- und Fluchterfahrungen. Im Rahmen des von Henning Belle initiierten und koordinierten Programms „Schule hautnah“ des DAAD-Freundeskreises haben damit bereits 28 Stipendiaten aus 16 Ländern das HBG Bruchsal besucht und den Schülern Einblicke in höchst unterschiedliche Kulturen ermöglicht. Die Studenten und Doktoranden stammten aus Afrika (Uganda, Kenia, Ägypten), Lateinamerika (Argentinien, Nicaragua, Brasilien, Chile, Guatemala, Mexiko), Asien (China, Indien, Syrien, Tadschikistan) und Europa (Lettland, Norwegen, Spanien).
Für internationale Atmosphäre am HBG sorgte im Dezember 2017 zudem Mirella Aslar, Schwester des Elftklässlers Jan-Mikail Aslar, die als erfolgreiche Projektmanagerin in London arbeitet (u.a. involviert in die Auftritte internationaler Stars wie Robbie Williams) und den Schülern der 10c und eines Englischkurses der Klassenstufe elf auf Einladung von Herrn Belle in englischer Sprache von ihren Studien- und Berufserfahrungen sowie ihrer Zeit direkt nach dem Abitur („Work and Travel“ in Australien) berichtete und deren Fragen beantwortete. Individuelle Ideen und Pläne diskutierte die gebürtige Karlsruherin auch beim anschließenden Weihnachtsmarktbesuch des Englischkurses auf dem Bruchsaler Kübelmarkt.