Rekordverdächtige Apfelernte
Ettlingen (Wi). 405 Liter zeigte die Anzeige in der Fruchtsaftkelterei Pregger in Gaggenau am Ende an – ein absoluter Rekord! So viel Apfelsaft hatte wahrscheinlich noch keine fünfte Klasse am Heisenberg gepresst.
Gemeinsam Äpfel ernten, Teamspiele auf der Wiese, in der Sonne auf Bäume klettern und am Ende live dabei sein, wenn die geernteten Früchte zu Saft gepresst werden, das ist schon eine richtige Tradition für die jeweils neue fünfte Klasse am Heisenberg-Gymnasium Ettlingen. Und so zog auch die diesjährige 5e zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen Lisa Zang und Miriam Böhne am 20. September in Richtung Völkersbach los, um auf der Wiese einer befreundeten Familie die Bäume leerzumachen. Einen Tag später legten die Lehrkräfte eine Doppelschicht ein und fuhren noch nach dem Tag der offenen Tür mit den Schülerinnen und Schülern und ihren Familien weiter nach Gaggenau, wo die roten Früchte in der Kelterei zu flüssigem Gold gepresst wurden. Und die Apfelsaft-Aktion geht in den nächsten Tagen und Wochen weiter: Im Kunstunterricht werden die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler schöne Etiketten gestalten. Und in Mathe heißt es dann ausrechnen, was die einzelne Flasche kosten soll, damit am Ende ein kleiner Überschuss entsteht.
Gut an der neuen Schule ankommen ist etwas, das für die neuen Schülerinnen und Schüler wichtig ist und allen Lehrkräften am Heisenberg am Herzen liegt. Deshalb schloss sich an die Apfelernte Anfang Oktober gleich die nächste Möglichkeit an, sich spielerisch und als Team kennenzulernen. Gemeinsam mit ihrer Patenklasse, der 7e, veranstalteten die 5er einen großen Spielenachmittag. Mit 405 Litern haben die Neuen ihre Paten zwar in Puncto Apfelernte schon jetzt weit hinter sich gelassen. Als die Würfel rollten, Karten gezogen und Spielsteine verrückt wurden, gab es aber manch kleine Revanche. Am Ende siegte die gute Laune.
Bereit für die nächste Fuhre: Die 5e bei der Apfelernte (Foto: Zang).