HBG-Schüler erleben Haie hautnah
Die Klassen 6d und 6e der Heisenberg-Gymnasien Bruchsal und Ettlingen besuchten zusammen mit ihren Lehrerinnen Frau Gilgenast und Frau Stutz sowie den Praktikanten Sven Rösch und Kai Poppke das Naturkundemuseum in Karlsruhe. Wir bekamen dort eine Führung zu den fünf Wirbeltierklassen. Anschließend durften wir in gemischten Kleingruppen nicht nur das Museum erkunden, sondern auch die gleichaltrigen Schülerinnen und Schüler des jeweils anderen Standorts besser kennen lernen.
Im Fokus der Führung, durchgeführt von der kompetenten und witzigen Museumspädagogin Paula Wenzel, standen vor allem spannende Informationen zu den Wirbeltierklassen Fische, Säugetiere und Reptilien.
Die Merkmale der Säugetiere wurden exemplarisch am Dachs und Eichhörnchen vorgestellt. Wir erfuhren unter anderem, wie sich diese Tiere auf den Winter vorbereiten: Die Eichhörnchen bauen einen Kobel, der „immer zwei Haustüren besitzt“, um vor möglichen Feinden besser fliehen zu können. Und der Dachs „besitzt sogar eine Bio-Heizung in seinem Bau!“ Diese besteht aus feuchtem Laub, das mit der Zeit verfault, sodass Fäulniswärme entsteht und den ganzen Bau erwärmt. Diese besonders interessanten Tatsachen blieben uns sofort im Gedächtnis.
Des Weiteren sahen wir einen echten männlichen Gabelbart (Knochenfisch), welcher beim Beutefang nicht nur besonders hoch aus dem Wasser springen kann, sondern auch seine Eier bis zu zwei Monate im Maul selbst ausbrütet.
Vor allem der 20 Jahre alte Schwarzspitzenriffhai, die Attraktion im neuen Vivarium des Karlsruher Naturkundemuseums, hat von uns besonders viel Aufmerksamkeit bekommen. In der Führung durften wir ein Stückchen echte Haihaut anfassen und konnten so die vielen winzigen Hautzähnchen erfühlen.
An diesem Vormittag im Museum haben wir unser Wissen über Wirbeltiere wiederholt, vertieft und erweitert. Doch viel wichtiger ist: Wir haben neue Freundschaften geschlossen, sodass es den Lehrerinnen am Ende Schwierigkeiten bereitete die Klassen wieder zu trennen.
Maraike Stutz und Maren Gilgenast