Ein bewegtes Holzobjekt entsteht

Bruchsal/Ettlingen (Gi/Su). Vor einer ganz besonderen Herausforderung standen in diesem Schuljahr die sechsten Klassen in Bruchsal und Ettlingen. Zusammen mit ihren Lehrkräften Frau Stutz, Frau Gilgenast und Herrn O´Malley sowie dem naturwissenschaftlichen Assistenten Andreas Krahl sollten sie ein bewegtes Auto aus Holz zunächst auf Papier entwerfen und anschließend aus Holz bauen. Dabei designte jeder Schüler und jede Schülerin ein eigenes Holzauto nach individuellen Vorlieben. Das entstehende Produkt sollte nicht nur besonders kreativ, sauber und exakt in der Verarbeitung, sondern natürlich auch funktional sein. Ziel war es, das schnellste aufziehbare Holzauto zu bauen, welches sich mit dem Gummiantrieb selbstständig bewegen kann.
Damit die Jung-Designer ihr geplantes Auto auch umsetzen konnten, begann die Einheit mit einer Sicherheitseinweisung im NWT-Raum sowie einem Werkzeugführerschein. Die verschiedenen Holzbearbeitungsgeräte, Messinstrumente sowie deren sicherer Umgang wurden eingeübt. Danach wurde auf dem etwa 10 cm langen Holzklotz die Karosserie skizziert und diese anschließend mit einer Säge ausgeschnitten. Sofort stellte sich bei den meisten ihr Lieblingswerkzeug heraus: die Japanische Säge, welche besonders scharf ist, einen präzisen Schnitt mit sauberer Schnittfläche hinterlässt und auf Zug arbeitet.  Anschließend wurden die Konturen mit Schleifpapier in unterschiedlicher Körnung nachbearbeitet. Die Ansage lautete: „So glatt wie eure Wangen muss sich die Oberfläche des Autos anfühlen, damit es fertig geschliffen ist“.  Als dieser Arbeitsschritt geschafft war, ging es ans Bohren der Löcher für die Achsen. In Teamarbeit justierten die Kinder den Akkubohrer, damit dieser ein gerades, senkrechtes Loch in das Auto bohrt. Die wohl größte Herausforderung war das präzise Einzeichnen und Bohren der Löcher in die Mitte der Räder, damit das Auto gerade fahren kann. Um das individuelle Design zu vervollständigen, waren beim Anmalen der Autos mit Farbe der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Zu guter Letzt wickelten die Kinder noch einen normalen Haushaltsgummi um die Achsen und das Auto, damit dieses sich sogar von alleine bewegen kann.

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Foto: Gi

 
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