Ein Beispiel für „frühestmögliche Berufsorientierung“

Forscherteam des HBG Bruchsal für Technikparcours am Girls´ Day ausgezeichnet

Bruchsal/Karlsruhe (Wirtschaftsstiftung Südwest/Hon/Be). Sie haben sich mit den MINT-Fächern beschäftigt und neue Ansätze gefunden. Sie sind sich einig, dass mehr Mädchen den Einstieg in diese Berufe finden sollten. Sie wollen Probleme lösen, auch auf die Gefahr hin, dass ihre Ansätze in der Expertenwelt umstritten sind: Schülerinnen und Schüler des Heisenberg-Gymnasiums Bruchsal suchten Antworten auf drängende Fragen – und ließen sich jetzt für ihren Ideenreichtum feiern!  

Ein Schulwettbewerb der Wirtschaftsstiftung Südwest, Karlsruhe, motiviert seit elf Jahren Schüler, sich schon früh mit der Berufsorientierung bzw. mit wirtschaftlichen oder naturwissenschaftlich-technischen Fragen zu beschäftigen. Immer mehr Schulen nehmen die Herausforderungen an. In diesem Jahr konnte die Jury aus 28 Bewerbungen fünf Sieger ermitteln, deren Projekte mit jeweils 500 Euro honoriert wurden. Einer der Gewinner: Das Heisenberg-Gymnasium Bruchsal!
Das junge Forscherteam des HBG, bei der Preisverleihung repräsentiert von der Zehntklässlerin Celina Weindel sowie den Elftklässlern Andreas Böser, Markus Just und Christian Keller, begeisterte mit einem Technikparcours am Girls´ Day, der auch jüngeren Schülerinnen die Gelegenheit bietet, sich mit technischen Sachverhalten in vertrauter Umgebung zu beschäftigen. Dabei durften die Mädchen unter Anleitung von Lehrkräften und älteren Mitschülern der Klassenstufe zehn einen Tag lang an über 25 interessanten Versuchen aus den Bereichen Informatik, Technik, Naturwissenschaften und Handwerk teilnehmen. Somit konnten sie durch fachkundige Anleitung ihre Potenziale und Begabungen in diesen Bereichen entdecken und vertiefen. „Genau das verstehen wir am HBG unter frühestmöglicher Berufsorientierung“, freute sich Schulleiter Anton Schneider über die Kreativität und technische Expertise der Schülerinnen und Schüler. Das Projekt soll nun - mit Hilfe des Preisgelds unter der Leitung der Lehrkräfte Vera Honert und Raoul Landt - weiterentwickelt und dann jährlich am Girls´ Day für die Klassen fünf und sechs durchgeführt werden.
Potenzial für die Zukunft bescheinigte die Erste Bürgermeisterin der Stadt Karlsruhe, Gabriele Luczak-Schwarz, allen Siegerprojekten und Vorstandsvorsitzender Michael Kaiser von der Wirtschaftsstiftung Südwest bezeichnete die Gewinner gar als „Speerspitze an Ideen“. „Ihr habt eindrucksvoll bewiesen, warum ihr Preisträger seid“, betonte Sparkassendirektor Marc Sesemann bei der Preisverleihung. Als Hausherr hatte er für die Präsentationen den Konferenzbereich der Sparkasse zur Verfügung gestellt. Gute Ideen brauchen schließlich einen passenden Rahmen.

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Das HBG-Team, repräsentiert von Celina Weindel (3. von links) sowie - hinter dem Siegerscheck von links - Andreas Böser, Christian Keller und Markus Just; 2. von links: HBG-Lehrer Manuel Sexauer, der das Team in Karlsruhe betreute

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Alle erfolgreichen Teams bei der Siegerehrung in den Räumlichkeiten der Sparkasse Karlsruhe

Fotos: Roland Fränkle (Presseamt der Stadt Karlsruhe)

 
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