Der genetische Fingerabdruck meines Biologie-Kurses
Karlsruhe (Schw) Freitag, der 10. März. Sonnenschein - der erste richtig schöne Frühlingstag im Jahr, kurz vor 9 Uhr morgens. Ich stehe vor der Eingangstür des Fortbildungszentrums am KIT Nord und erwarte meine Schüler. Uns steht ein spannender Labortag zum Thema genetischer Fingerabdruck bevor. Dennoch bin ich skeptisch, ob mein Enthusiasmus alle Kursmitglieder bis 17 Uhr trägt.
Diese Skepsis verfliegt schnell. Pünktlich um 9 Uhr sind alle Schüler da und es geht los mit einer Einführung von Herrn Holger Schäfer. Die Schüler sind gefesselt und stürzen sich hochmotiviert in die Laborarbeit. Die Zeit bis zur Mittagspause verfliegt im Nu. Herr Schäfer ist sehr angetan von der Klasse und lobt das schnelle und saubere Arbeiten, die rasche Auffassungsgabe und die Motivation der Schüler.
Der Kantinenausflug ist mindestens so spannend wie das Praktikum selbst und auch hier gibt es keinen Zweifel an der schnellen Auffassungsgabe meiner Schüler: Alle finden das für sie passende Mittagessen. Zurück im Labor wird das Mittagsloch einfach weggearbeitet und bei einem kurzweiligen Vortrag über das KIT tanken alle Kraft für die aufschlussreiche Ergebnis -und Abschlussbesprechung.
Alle Gruppen haben sauber gearbeitet und gute Ergebnisse bei der Gelelektrophorese erzielt, die Interpretation dieser ist die letzte kleine Herausforderung eines langen Labortags und wird ebenso souverän gemeistert, wie der Rest des Tages. Schließlich konnten wir alle schon gegen 16.30 Uhr ins wohlverdiente Wochenende starten.