Die 6a erkundet Wissembourg

Karlsruhe (Sm). Am 8. April 2025 machte sich die Klasse 6a im Rahmen des Französischunterrichts auf den Weg nach Wissembourg, eine charmante kleine Stadt direkt hinter der deutsch-französischen Grenze. Besonders praktisch: Mit dem Deutschlandticket kann man kostenlos bis nach Wissembourg fahren – ein Fun Fact, den viele von uns vorher nicht kannten!

Da unser Zug auf der Hinfahrt leider Verspätung hatte und wir somit den Anschlusszug verpasst haben, kamen wir eine Stunde später an, als geplant, und eilten somit direkt zum petit train, statt erst einmal die Kleinstadt zu Fuß zu erkunden. Mit dem petit train, einem kleinen Touristenbähnchen, fuhren wir durch die malerischen Gassen mit ihren alten Fachwerkhäusern und bestaunten die beeindruckende Kirche Saint-Pierre-et-Paul. Dabei hörten wir über die Kopfhörer spannende Erzählungen über die Stadt und ihre Geschichte in unserer Wunschsprache – deutsch, französisch, oder auch englisch.

Nach so vielen Eindrücken war es Zeit für eine gemeinsame Mittagspause. Wir suchten uns ein schönes Plätzchen und aßen unser selbst mitgebrachtes Essen. Anschließend hatten wir die Gelegenheit, unser Französisch in einer echten Alltagssituation anzuwenden: Gut gestärkt ging zum vielleicht aufregendsten Teil des Tages – die „Ein-Euro-Challenge“. In Kleingruppen machten wir uns auf den Weg, um mit einem Startkapital von einem Euro möglichst viele französische Gespräche zu führen und gleichzeitig unseren Euro gegen etwas Wertvolleres einzutauschen. Hier waren Kreativität, Mut und Sprachkenntnisse gefragt! Manche Gruppen schafften es, sich durch charmante Verhandlungen von einer kleinen Süßigkeit bis zu einem echten Souvenir hochzutauschen. Am Ende gewann die Gruppe von Karthik, Jakob, Joe und Felix, die es schaffte, ihren Euro in 43 Verhandlungsgesprächen zu verzwanzigfachen – eine beeindruckende Leistung! Doch auch alle anderen Gruppen hatten viel Spaß und konnten tolle Erfolgserlebnisse mit nach Hause nehmen.

Nach einem ereignisreichen Tag wollten wir schließlich die Heimreise antreten – mit vielen neuen Eindrücken, verbessertem Französisch und vielleicht sogar einer kleinen Trophäe aus der Ein-Euro-Challenge im Gepäck. Am Bahnhof angekommen warteten wir auf unseren Zug, der uns zurück nach Karlsruhe bringen sollte. Wir warteten… und warteten… und warteten… bis wir schließlich erfuhren, dass unser Zug gestrichen wurde. Natürlich ließen wir uns auch davon die Laune nicht verderben und genossen die Sonne am Wissembourger Bahnhof. Eine Stunde später ein neuer Versuch – wir warteten… und warteten… und warteten… um dann festzustellen, dass auch dieser Zug gestrichen wurde. Nach einem kleinen Spaziergang zum Lidl (auf französisch übrigens Lidöl ausgesprochen) kauften wir uns kleine Snacks, Baguette und Getränke und gingen zurück zum Bahnhof. Neuer Versuch – wir warteten… und warteten… und warteten… und diesmal kam der Zug, glücklicherweise, allerdings mit Verspätung, weshalb wir wie auf der Hinfahrt unseren Anschlusszug verpassten. Inzwischen waren wir so geübt im Warten, dass uns auch das den Tag nicht vermiesen konnten, und mit circa drei Stunden Verspätung kamen wir schließlich trotzdem zufrieden und mit guter Laune, aber auch ganz schön müde, in Karlsruhe an.  

Unser Fazit: Wissembourg ist nicht nur ein tolles Ausflugsziel, sondern auch perfekt, um spielerisch die französische Sprache zu erleben. Für die Bahn braucht man vielleicht etwas Geduld, aber am Ende ist es doch eigentlich egal, ob man wartet, solange man die Zeit mit den richtigen Menschen verbringt. À bientôt, Wissembourg!

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