Gewinnbringende Gespräche  

HBG-Chef Sexauer bei MINT-EC-Schulleitungstagung in Koblenz

   Bruchsal (Se/Be/MINT-EC e.V.). Anfang November vernetzten sich die Schulleitungen und Lehrkräfte von 338 MINT-EC-Schulen auf der MINT-EC-Schulleitungstagung 2022 des nationalen Excellence-Schulnetzwerks in Koblenz. Spannende Fachvorträge und über 30 Workshops zu Schulmanagement, MINT-Unterricht und Netzwerkarbeit warteten auf die rund 400 Teilnehmenden, unter ihnen Manuel Sexauer, Chef des Heisenberg-Gymnasiums Bruchsal (HBG). Zu Gast war zudem u.a. Dr. Stefanie Hubig, Bildungsministerin von Rheinland-Pfalz. Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, schaltete sich per Videobotschaft zu. MINT ist eine Abkürzung für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.
   „Eine tolle Gelegenheit, um sich nach zwei Jahren Pause wieder in Präsenz mit anderen Schulen, Kooperationspartnern, Stiftungen und Firmen auszutauschen“, resümierte Sexauer.
So seien insbesondere die Gespräche auf dem Markt der Schulkonzepte „sehr gewinnbringend“ gewesen, „um Ansätze, Entwicklungen und Hintergründe bei den aktuellen Konzepten der anderen Exzellenz-Schulen zu erfahren und mit den eigenen Ansätzen abzugleichen.“ Die Bedeutung des Föderalismus in Deutschland sei hier besonders aufgefallen, da „beispielsweise in NRW in Mathematik in der Mittelstufe in der Regel nur drei Stunden zur Verfügung stehen, was die Übertragbarkeit mancher Ansätze natürlich in Frage stellt.“
   Von so manchem Angebot der zahlreichen Stiftungen werden auch die Schüler des HBG profitieren. Die Themen Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Digitalisierung, bei denen das HBG als UNESCO-Projekt- und MINT-EC Schule seit Jahren eine Vorreiterrolle einnimmt, waren sowohl bei den Kooperationspartnern als auch den Schulkonzepten stark vertreten. Dass MINT-Berufe Zukunft haben und dabei beste Berufsaussichten herrschen, war auch der Tenor der Keynote-Vorträge, in denen insbesondere der Fachkräftemangel als Problem für den Industriestandort Deutschland betont wurde. „Vor diesem Hintergrund ist uns weiterhin eine hochwertige MINT-Bildung und –Förderung, insbesondere auch der Mädchen, sehr wichtig!“, betonte Sexauer.