Ausflug in die Schillerstadt Marbach
Karlsruhe (Emily Fuchs). Marbach, ein doch eher kleinerer Ort in der Nähe Stuttgarts, ist ein Muss – Reiseziel für jeden Literaturliebhaber. Die Geburtsstadt des Freiheitspoeten Friedrich Schiller, mit ihrem Literaturarchiv von internationaler Bedeutung, ist somit auch für unsere Deutsch Leistungskurse der Jahrgangsstufe 12 ein hochbegehrtes Ausflugsziel. So sind wir gemeinsam am Freitag, den 26. Juni mit unseren Kurslehrerinnen Frau Heiling und Frau Metz früh morgens in die Schillerstadt gefahren, um dort einen sehr lehrreichen und spannenden Tag zu verbringen. Nach einem Spaziergang durch die Altstadt auf die Schillerhöhe in das Literaturarchiv, durften wir zunächst an dem Workshop „Auf Reisen“ teilnehmen. Dank den spannenden Erzählungen der Workshopleiterin und einem Jahreszahlenstrahl mit Originalschriften, Briefen, Gedichten sowie persönlichen Gegenständen und vielem mehr, wurde unser Wissen um die Schriftsteller des 20. Jahrhunderts um ein Vielfaches erweitert. Zudem bekamen wir die Möglichkeit, selbst kreativ zu werden und unsere eigenen Gedichte zu erfassen, die sogenannten „Haikus“. Die ursprünglich aus Japan stammende Gedichtform besteht aus nur 3 Zeilen mit jeweils 5 – 7 – 5 Silben. Die Ergebnisse sind durchaus beachtlich, viele literarische Talente sind hierbei ans Tageslicht gelangt, mit eingebunden unsere Lehrkräfte, die wirklich herausragende Haikus dichteten.Nach einer Mittagspause haben wir unsere literarische Reise in das Geburtshaus Friedrich Schillers fortgesetzt. Zahlreiche Originalstücke sowie Kleidung und Gebrauchsgegenstände werden hier gesammelt und ausgestellt. Interessant ist auch der doch kleine Wohnraum für einen solch bekannten Schriftsteller. Statuen von ihm durften ebenso bewundert werden. Hierbei hat Schiller wohl das einzige Mal in seinem (Nach-) leben die Chance erhalten, eine Sonnenbrille zu tragen; das Foto mit uns durfte dabei natürlich nicht fehlen.
Anschließend ging es dann auch schon wieder auf die Heimreise zurück nach Karlsruhe. Mit den typischen Verspätungen der Deutschen Bahn sind am Ende dann doch alle wieder gut zu Hause angekommen, mit vielem neu erlernten Wissen, das uns erhalten bleiben wird.