Der Abiturkurs hinter dicken Mauern

Ettlingen (Max Beranek/Ba). Im Rahmen einer Studienfahrt nach Berlin besuchte die 12.Klasse des Heisenberg-Gymnasiums Ettlingen den Fichtebunker im Stadtteil Kreuzberg.
Nach einer kurzen Sicherheitsbelehrung betraten wir, in zwei Gruppen aufgeteilt, das Innere des rund 140 Jahre alten Gebäudes. Im Vordergrund der Führungen stand die vielfältige Nutzung des Bunkers. Ursprünglich diente der 1883/84 erbaute Gasometer als Gasspeicher für die Berliner Straßenbeleuchtung.  Als man diese Technik der Speicherung nicht mehr benötigte, baute man ihn während des Zweiten Weltkriegs zu einem sogenannter „Mutter-Kind-Bunker“ um. Über 6.500 Frauen konnten ständig mit ihren Kindern in dem Bunker bleiben. Bei Luftangriffen bot er sogar bis zu 30 000 Menschen Schutz.  In der Nachkriegszeit diente er als Gefängnis, später nutzte man ihn als Obdachlosenasyl und als Altenheim und sogar als Kindergarten.
Heute ist das Dach mit Lofts bebaut, welche natürlich sehr begehrt sind.
Man erklärte uns auch die technischen Voraussetzungen für den Betrieb. So erfuhren wir etwas über die Luftfilterung, welche besonders zu Kriegszeiten immens wichtig war, aber auch etwas über die Stromversorgung der Anlage.
Alles in allem war es eine äußerst gelungene Führung, welche manche Schüler und Schülerinnen sogar als die Beste ihrer bisherigen Schullaufbahn bezeichneten.
Ein besonderer Dank gilt dem Team der Unterwelten Berlin. Auf deren Homepage, erfahren Sie mehr über den Verein und die Unterwelt Berlins. (www-berliner-unterwelten.de)

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