Wie man Müll vermeidet
HBG bei UNESCO-Workshop zum Thema Nachhaltigkeit
Bruchsal (Hon/Bm). Ende November startete ein neues Projekt der Deutschen UNESCO-Komission (DUK), um einen ganzheitlichen Ansatz zum Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) an Schulen zu fördern und zu etablieren.
Die Bundeskoordination der UNESCO-Projektschulen begrüßte zum Auftakt 14 von insgesamt 32 UNESCO-Projektschulen in der Helene-Lange-Schule Wiesbaden. In einem Vortrag erklärte die Leiterin der Geschäftsstelle BNE, Frau Bianca Bilgram, wie das BNE-Konzept in alle Bereiche der Schule einfließen soll. Ein weiterer Workshop mit den restlichen 18 Schulen sollte einen Tag später in Hannover stattfinden.
Sehr geschätzt wurde die Teilnahme der beiden CAP-Pilotschulen mit ihren Projekterfahrungen und ihrem „Whole School Approach“. Das neue Netzwerk versteht sich als Fortführung und Ergänzung zum bisherigen CAP-Projekt.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung präsentierten sich die anwesenden Schulen mit einem Gallery-Walk und tauschten ihre bisherigen Ergebnisse und Bemühungen zur Verankerung des BNE-Konzepts an ihren Schulen aus. Die UNESCO-AG aus Bruchsal, vertreten durch Lilien Baus und Niklas Dammert aus der Klasse 10c, stellte das Heisenberg-Gymnasium (HBG) mit einem Poster dar, auf dem die Aktivitäten und Projekte der letzten zwei Jahre aller Standorte Karlsruhe, Bruchsal und Ettlingen zusammengefasst waren.
In einem Qualitätspapier sollte dann jede Schule die erreichten und angestrebten Ziele ihrer Schule aufschreiben und die Hürden, die zur Erreichung der angestrebten Ziele aufgetreten sind, benennen.
Spätestens hier wurde dem Team aus Baden bewusst, wie weit man auf dem Weg zum nachhaltigen Handeln am HBG bereits gekommen ist und wo die Stärken aber auch Schwächen der UNESCO-Projektschule liegen!
Projekte wie Mülltrennung und Müllvermeidung, bessere Energiebilanz, effiziente Kommunikations- und Informationsplattformen, Essensrestevermeidung und vieles mehr bedürfen auch in unseren Schulen einer gründlichen Überprüfung und Optimierung. Hilfe können wir vom dem hier neu geschaffenen Netzwerk der Projektschulen und Fachleute, vermittelt vom Team der Bundeskoordination, erwarten.
Gespannt sind nun alle teilnehmenden Schulen auf die Zusammenfassung der Ergebnisse und Vorschläge der beiden Workshops für eine weitere Vorgehensweise im Rahmen des Projekts. Bereits vereinbart wurde ein Austausch zu Visionen, Zielen und Strategien auf einer neu geschaffenen Plattform der DUK. Ein Projektname wird noch gesucht, ein gemeinsames Logo wird kreiert, Experten für Faktenchecks werden eingeladen - das nächste Treffen im März 2020 dürfte spannend werden!