Wenn Schüler bluten müssen
Sportkurs des HBG Bruchsal zur Leistungsdiagnostik am KIT
Bruchsal (Clara Schneider). Ende November durfte der Sport-Leistungskurs des Heisenberg-Gymnasiums Bruchsal (HBG) mit Lehrer Daniel Birmele am KIT einen Laktattest durchführen. Nachdem wir nachmittags nach Karlsruhe gefahren sind, wurden wir kurz darauf von der Expertin in das Labor geführt, wo es eine kurze Einführung gab. Uns wurde erklärt, welche Faktoren auf unsere sportliche Leistung wirken, wie wir Energie gewinnen, was Laktat ist und natürlich wie der Test ablaufen wird. Nachdem sich unser Läufer (Moritz) fertiggemacht und persönliche Risikofragen zum Laktattest beantwortet hatte, konnte der Test gestartet werden. Da das Laktat im Blut gemessen wird, muss dem Läufer immer wieder Blut abgenommen werden. Moritz musste in Zeitabständen von drei Minuten laufen, dazwischen gab es kurze Pausen, um das Blut abzunehmen. Nach einem Intervall wurde die Geschwindigkeit immer um zwei km/h erhört. Er startete bei sechs km/h und endete bei 16 km/h. Während Moritz gelaufen ist, konnten die anderen seinen Puls beobachten und sehen, wie ihm Blut abgenommen wurde. Für Moritz war es natürlich sehr anstrengend, aber eine gute Erfahrung. Durch den Laktattest kann man sein Training nun genauer anpassen, um einen besseren Trainingsfortschritt zu erreichen. Im Nachhinein haben wir uns noch die Laktat- und Pulswerte von Moritz in einem Diagramm angesehen und analysiert. Zuletzt wurden uns noch Diagramme von verschiedenen Sportlerinnen und Sportlern unterschiedlicher Sportarten gezeigt, die wir erraten und miteinander vergleichen konnten. Schließlich bedankten und verabschiedeten wir uns noch bei der Expertin. Rückblickend kann man sagen, dass der Laktattest eine gute Erfahrung für den ganzen Kurs war, um die Theorie in die Praxis umzusetzen.