REM-Praktikum am KIT
Karlsruhe (Paulina Bentz). Am 19.09.2019 war es so weit. Wir, die Biologie-Leistungskurse von Frau Schwarz und von Herrn Wurth, sollten unseren ersten Ausflug zum KIT antreten. Der Treffpunkt war um 13.45 Uhr vor dem Gebäude 50.40 des KIT Campus Süd. Angekommen, wurden wir von einem sehr freundlichen Studenten in das Gebäude hineinbegleitet, wo es sehr viele, sehr unterschiedliche beeindruckende Steine und Kristalle zu sehen gab.
Über diesen „walk of Kristallen“ ging es dann in einen Raum, in welchem wir alle zunächst Platz nehmen und einem sehr lehrreichen Vortrag über alle Arten von Mikroskopen und die Mikroskopie anhören durften. Im Rahmen dessen wurde auch viel, auf Steine, Steinarten, deren Lichtbrechung und das Mikroskopieren eingegangen. Auf einem großen Fernseher in der vorderen Hälfte des Raumes wurde uns letzteres sogar demonstriert. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht gedacht hätte, dass ein scheinbar so dunkler Stein unter dem Mikroskop so schön bunt sein kann.
Nun, nach der Präsentation und Einweisung, ging es dann endlich an das Praktische, wir durften selbst mikroskopieren. Wir bekamen einen „Mikroskopie Zirkel“, nach dessen Durcharbeitung wir erfolgreich den Mikroskopie Führerschein überreicht bekamen. Teil dieses Zirkels war das Mikroskopieren und Messen von Bakterien und ähnlichem, was sich als extrem interessant herausstellte.
Während wir also am fleißigen tüfteln an unserem Mikroskopie-Führerschein waren, durfte immer wieder jeweils eine Fünfergruppe in einen anderen Raum zum, Trommelwirbel, ELEKTRONENMIKROSKOP, und wow! Das war spektakulär. Unter dem Elektronenmikroskop wurden die kleinsten Strukturen in einem klaren, drei dimensionalen Bild gezeigt, was toll aussah. Wir mikroskopierten hier einen früheren Träger, welcher zu rosten begannen hatte, ohne bekannten Grund. Unter dem Elektronenmikroskop sah man demnach die interessante Struktur von Rost, aber auch, was sich darauf sonst noch so befindet. Was und in welcher Vergrößerung wir hier anschauen wollten, durften wir zudem selbst steuern, mithilfe eines Computerprogramms, was das Ganze noch faszinierender und lehrreicher machte.
Ich denke somit, dass ich für meinen Kurs spreche, wenn ich sage, dass es ein sehr aufschlussreicher aber auch schöner und faszinierender Trip ins KIT war und wir uns auf den nächsten schon freuen.