Bruterfolg auf der Streuobstwiese
Ettlingen (Mu). Nachdem wir letztes Jahr Nistkästen gebaut und diese auf der Streuobstwiese in die Bäume gehängt hatten, hat die Klasse 5e nun erstmals die Kästen wieder geöffnet und gereinigt. Unsere Freude war groß, da wir tatsächlich in vier von fünf Kästen alte Nester fanden. Für alle beeindruckend war, wie kunstvoll die Nester gebaut waren und wie viel Pferdehaare und Schafwolle in ihnen zu einem kunstvollen Filz verwebt wurden. Leider fanden wir in einem der Nester auch ein winziges Skelett von einem Vögelchen, das bald nach der Geburt gestorben ist. Eierschalen, die uns einen Hinweis gegeben hätten, welche Vögel in den Nester brüteten, fanden wir nicht. Nun hängen die Kästen wieder und warten auf neue Gäste. Aber wir hatten noch mehr zu tun, denn Friedolin, der Apfelbaum, den wir letzten November gepflanzt hatten, brauchte seinen Erziehungsschnitt. Wie wir es zuvor im Unterricht gelernt hatten, bestimmten wir erst einmal den Stamm, die Stammverlängerung und drei Leitäste. Diese kürzten wir, andere Äste entfernten wir. Danach sah Friedolin etwas kahl aus, aber wir wollen ja auch, dass er seine Energie erst einmal in seine Wurzeln steckt.