„Volles Haus“ beim Informationsabend des Ettlinger Heisenberg-Gymnasiums
Ettlingen (Rl/Ba). Letzte Woche fand wieder der alljährliche Informationsabend des Heisenberg-Gymnasiums Ettlingen statt, zu dem hauptsächlich die Kinder der 3. Grundschulklassen und deren Eltern eingeladen waren. Ein Blick in die voll besetzte Mensa zeigte, wie groß das Interesse an der Schule ist. Begrüßt wurden die Interessenten vom, Gitarrenensemble und einer Band, die vom Leiter der Musik-AGs, Volker Schäfer und seinem Team, geleitet werden. Danach erläuterte Schulleiter Walter Rilling in seiner Präsentation das Konzept der Schule, bei dem besonders der integrierte Fachunterricht von großer Bedeutung ist, die Rolle des HBG als UNESCO-Projektschule, die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten, die eine Schule in freier Trägerschaft zur Verfügung hat, das Konzept der Projektarbeit, bei der Inhalte verschiedener Fachbereiche zusammengeführt werden, sowie die Kooperation mit den Bildungspartnern. In den Hauptfächern haben die Schüler am HBG deutlich mehr Unterrichtsstunden als an den öffentlichen Schulen, dafür bis zur 10. Klasse aber auch keine schriftlichen Hausaufgaben. Das Üben, Wiedeholen und Vertiefen findet in zeitlich flexiblen, vom Fachlehrer betreuten Arbeitsphasen während der Schulzeit statt. Wie Herr Rilling weiter ausführte, gibt es trotz des großen Andrangs gute Chancen, einen Platz an der Schule zu bekommen. Gerade in den oberen Klassen werden durch Auslandsaufenthalte immer wieder Plätze frei. Doch nicht nur für die Eltern war es ein interessanter Abend. Die zukünftigen Heisenberg-Schüler konnten unter der Betreuung der SMV spielen, basteln und vieles selber ausprobieren. So gab es einen Conga-Workshop oder viele Experimente in den Naturwissenschaften. Auch der sonstige AG-Bereich stellte sich vor und zeigte sein vielfältiges Angebot im Kreativ-, Musik- und Sportbereich. Nicht nur die Schulleitung und die Lehrer trugen zum Erfolg des Abends bei, auch die Schüler des Heisenbergs übernahmen viele Aufgaben, beim Teig rühren, am Crêpes-Eisen oder bei der Betreuung der Experimente im Chemie- und Physiksaal. Selbst eine ehemalige Schülerin des HBG, die ehemalige Deutsche Jugendmeisterin im Tastschreiben, Alexandra Kühn, betreute auch dieses Jahr wieder den Bereich „10-Finger-Tastschreiben“ im EDV-Raum. Der Abend zeigte wieder einmal, wie eng die Gemeinschaft an der kleinen Schule am Dickhäuterplatz ist.