Über die Belastbarkeit von Werkstoffen

MINT-EC-Camp zum Thema „Zukunft Werkstoffe“ an der TU Bergakademie Freiberg

Mit von der Partie: Alena Schmidt aus der 10d des HBG Bruchsal

Bruchsal/Freiberg (MINT-EC/Be). Mit einem Vortrag zum Campthema im Maschinenhaus des Lehr- und Forschungsbergwerks Reiche Zeche und einer anschließenden Untertage-Führung startete für 20 Schülerinnen und Schüler des nationalen Excellence-Schulnetzwerks MINT-EC, darunter Alena Schmidt aus der 10d des Heisenberg-Gymnasiums Bruchsal, ein Camp zum Thema „Zukunft Werkstoffe“. An mehreren Tagen erfuhren die Teenager an der TU Bergakademie Freiberg, wie sich moderne Werkstoffe herstellen, verarbeiten und prüfen lassen.
Ein modernes Auto besteht aus ungefähr 10.000 Einzelteilen unterschiedlichster Materialien und ist damit das optimale Untersuchungsobjekt zum Thema Zukunft Werkstoffe. Materialien wie Stahl, Aluminium, Magnesium und zahlreiche Kunststoffe begleiteten die Jugendlichen während des MINT-EC-Camps. Sie lernten, wie sich die Beschaffenheit und Belastbarkeit von Werkstoffen prüfen lässt, und bekamen so Einblicke in die Arbeit von Werkstofftechnologen.
Die Schülerinnen und Schüler absolvierten Praktika zur Stahlverarbeitung und Elektrolyse unter Anleitung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität. Während die eine Projektgruppe dabei die Prozesskette von der Herstellung von Roheisen bis hin zur fertigen Fahrzeugfeder verfolgte, analysierte die zweite Gruppe Methoden und Verfahren der Kupfergewinnung mittels der Elektrolyse. Darüber hinaus besuchten die Gruppen die Unternehmen Saxonia Galvanik GmbH und BGH Edelstahl Freital.
Beim Treffen mit Mitgliedern des RaceTech-Racing-Teams der TU Bergakademie Freiberg hatten die Jugendlichen Gelegenheit sich mit den Studierenden über die Konstruktion eines Rennwagens sowie das Studium und Leben in Freiberg auszutauschen.