Helfen – aber wie?
Der Erste Hilfe Kurs der 10 e
Ettlingen (Laurin Klinge/ Ba). Wohl jeder hat sich schon einmal aufgeregt, wenn im Radio von Gaffern die Rede war, die bei einem Unfall nicht helfen, sondern sogar die Helfer behindern. Man selber würde natürlich sofort Erste Hilfe leisten. Doch was macht man eigentlich als Ersthelfer und wie schützt man sich selbst? Um das zu erfahren, hatte die Klasse 10e die Rettungssanitäterinnen Sandra Eifler und Christine Arlt vom Arbeiter Samariter Bund (ASB) für zwei Tage eingeladen. Die beiden brachten den Jugendlichen die medizinischen Grundlagen der Ersten Hilfe bei.
Am ersten Tag lernten wir viel über die medizinischen Grundlagen der Ersten Hilfe. Doch auch die Praxis kann nicht zu kurz. Es fing damit an, dass Frau Eifler uns eine Einweisung in die Herz-Druck-Massage gab und die Mund zu Mund Beatmung erklärte. Diese durften dann jeweils zwei Schüler parallel an Puppen durchführen, während die anderen Schüler einen Vortrag vorbereiteten. In den Vorträgen gingen darum, was man tun kann, wenn eine Person zum Beispiel stark unterkühlt ist oder einen Hitzeschock erlitten hat. Weiter ging es mit alltäglicheren Verletzungen wie Schnitt- und Schürfwunden. Hier lernten wir das richtige Versorgen der Wunden. Leider liest man oft von Unglücken durch Umweltkatstrophen wie Hochwasser oder Stürmen. Im Kurs lernten wir auch, wie wir uns und andere bei solchen Gefahren schützen können. Natürlich haben wir auch vieles gelernt, was man für die Führerscheinprüfung braucht. So z. B., wie man einen Unfallort absichert, einen Notruf absetzt und vieles mehr. Deshalb kann die Teilnahme am Kurs auch bei der bei der Führerscheinprüfung angerechnet werden.
Vielen Dank an Christine Arlt und Sandra Eifler für die spannenden und lehrreichen Tage und an Lisbeth Sauter aus der 11e, auf deren Anregung hin der Kurs stattfand.