Wo Wassertanks das Überleben sichern
Indisch-badisches UNESCO-Projekt trägt weiter Früchte
Bruchsal (bm). „Wir würden im kommenden Jahr so gerne wieder mitfahren!“ Das war der einstimmige Tenor der zwölf Schülerinnen und Schüler des Heisenberg-Gymnasiums Bruchsal, die im Februar unser UNESCO-Projekt „Mitraniketan“ im südindischen Bundesstaat Kerala besucht haben.
Die Aufmerksamkeit und das Interesse der versammelten Schulgemeinschaft waren denn auch ungebrochen und die Mensa bis auf den letzten Platz gefüllt, als die „Indienfahrer“ von ihrer Reise berichteten. Mit eindrucksvollen Bildern präsentierten sie der Schulgemeinschaft ihre Eindrücke, Erlebnisse und Begegnungen mit den herzlichen und freudestrahlenden Kindern vor Ort. Unter schweißtreibenden Bedingungen errichteten die Heisenberg-Schüler überlebenswichtige Wassertanks und Erdwälle, renovierten Wohnräume, halfen im Kindergarten, strichen Gitter für Tiefbrunnen und richteten einen speziellen „Energy Classroom“ für erneuerbare Energien ein. Zur Abkühlung gab es immer wieder Ausflüge an die Strände von Kovalam und Varkala und auch kulturelle Ziele wie Paläste und Museen in Trivandrum und Cochin sowie die sogenannten „Backwaters“, ein Wasserstraßennetz im Hinterland, standen auf dem Programm.
Für die Schülerinnen und Schüler der zehnten und elften Klassen wird es im neuen Schuljahr wieder die Chance geben, an einer Fahrt nach Mitraniketan teilzunehmen. Bei Fragen stehen die UNESCO-Lehrer an den einzelnen Standorten gerne zur Verfügung.
Foto: bm