Vorbereitung auf das Leben nach dem Abitur
Ettlingen (Ba/u.a.) Wie es nach der Schule weitergehen soll, wissen viele aus unserer Klasse noch nicht. Es gibt einige Möglichkeiten: Studium, Ausbildung oder erst mal ein Freiwilliges Soziales Jahr? Doch eines haben alle Möglichkeinen gemeinsam – man muss sich für eine Stelle bewerben und an einem Bewerbungsgespräch teilnehmen, manchmal vorher sogar an einem Assessment Center.
Um uns darauf vorzubereiten, kam der Bezirksgeschäftsführer der Barmer Ersatzkasse Ettlingen, Felix Weiß, mit seiner Mitarbeiterin Frau Özmen letzte Woche ans Heisenberg-Gymnasium. Dank ihm haben wir einen Einblick bekommen, wie ein Assessment-Center funktioniert. Wir durften mit Herrn Weiß vier Schulstunden verbringen, die, dadurch, dass wir die ganze Zeit selbst aktiv waren, wie im Fluge vergangen sind. Zu Beginn stellte Herr Weiß uns mit einer Powerpoint Präsentation knapp das Prinzip des Assessment-Centers vor. Kurz darauf waren wir dann gefragt. Wir hatten drei Minuten Zeit, um einen Vortrag über uns selber zu gestalten, daraufhin wurde durch Zufallsverfahren eine Person ausgewählt, die präsentieren musste. Nach einer ausgiebigen Rückmeldung sowohl von unserer Klasse als auch von Herr Weiß wussten wir, auf was wir bei unseren zukünftigen Präsentationen achten sollten und vor allem, worauf es dem Arbeitgeber später einmal ankommt. Nach anfänglicher Angespanntheit wurden wir immer lockerer und mit der nächsten Aufgabe kam die ganze Klasse in Schwung. Diese bestand darin, einen Turm aus Papier zu bauen. Dieser sollte so hoch wie möglich werden und alleine stehen bleiben. Dafür waren zehn Freiwillige gefragt, die in zwei Gruppen mit je fünf Personen aufgeteilt wurden. Außerdem wurden den Gruppen fünf Beobachter zugeteilt, die ein Auge darauf geworfen haben, wie man sich in der Gruppe verhält und sich einbringt. Nach kurzer Beratungszeit und Bauzeit stand der Gewinner eindeutig fest. Abgeschlossen wurde unser Vormittag dann noch mit einer sogenannten Postkorbübung, bei der die Schwierigkeit darin bestand, die Wichtigkeit diverser anstehender Termine einzustufen.
Insgesamt haben wir sehr viel von diesem Vormittag mitgenommen und wir haben einen tollen ersten Eindruck bekommen, wie ein Assessment-Center für uns später einmal aussehen kann.
Gesa Rösler, Annika Groth und Selina Zeh