Drogenprävention in den neunten Klassen des HBG Bruchsal
Für den Monat Januar hatte Frau Gilgenast über Kontakte zur Kriminalpolizei einen Nachmittag zur Drogenprävention in den beiden neuten Klassen des Standorts Bruchsal organisiert.
Aus Karlsruhe kam Kriminalhauptkommissarin Tina Rastätter angereist. Direkt aus dem Alltag der Drogenfahndung berichtete sie und zeigte nicht nur die polizeirechtliche Seite des Drogenmissbrauchs auf, sondern knüpfte auch an Inhalte des Biologieunterrichts an. Frau Rastätter zeigte sich sehr authentisch und sprach auch offen über ihre ehemalige Zigarettensucht, die sie sich bei ihrem Dienstantritt bei der Polizei angewöhnt hatte. Heute raucht sie nicht mehr und die Jahre in der Drogenfahndung ließen in ihr das Bedürfnis entstehen, präventiv an Schulen tätig zu werden, um den jungen Menschen einen umfassenden Überblick über die fatalen Folgen des Umgangs mit den Drogen zu geben. So zeigte sie auch deutlich auf, wie schnell es gehen kann, dass auch Kinder aus gut bürgerlichem Umfeld in eine Drogensucht und die Dealerei abrutschen können. Bei den Schülern kam sie gut an. Kommentare wie „Sie hat uns ganz deutlich gesagt, was Sache ist“ waren typisch für die Rückmeldungen der Heisenberg-Schülerinnen und -Schüler.
Wieder einmal hat sich gezeigt, dass es wichtig ist, Fachleute von außerhalb in die Schule zu holen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Rastätter und streben an, diese Aktion fest in die Drogenprävention des Biologieunterrichts aufzunehmen.
Detlef Windgasse und Maren Gilgenast