SCIENCE DAY am HBG Karlsruhe

Karlsruhe (Johanna Elsner, Johanna Clauß, Kü). Am 25.02.25 fand zum ersten Mal der Science Day für die Klassen 5 bis 10 am HBG Karlsruhe statt: ein ganzer Tag voller Wettbewerbe, Experimente und Knobeleien im Bereich der MINT-Fächer. Je nach Klassenstufe gab es unterschiedliche Fachbereiche, an denen gearbeitet wurde. Dabei wurden die Klassen tatkräftig von den Schülerinnen und Schüler aus Klasse 11 unterstützt.
Die fünften Klassen haben im Bereich Mathematik Somawürfel gebastelt, Figuren daraus gebaut und dann gezeichnet.
In den sechsten Klassen ging es um Biologie und das Mikroskopieren. Außerdem wurden hier auf sehr kreative Art und Weise Zellmodelle gebaut.
Verschiedenen Projekten aus dem Geografie-Bereich widmeten sich die siebten Klassen.
Die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen hatten im Bereich Physik die Aufgabe möglichst stabile, tragfähige und doch leichte Spaghetti-Brücken zu bauen.
In den neunten Klassen wurde es chemisch. Hier haben die Klassen an einer Zitronenbatterie und einer Wasser-Filteranlage getüftelt.
Die zehnten Klassen beschäftigten sich mit Aufgaben aus dem Bereich Naturwissenschaft und Technik.

Johanna Elsner und Johanna Clauß aus der 9a berichten über ihr Erleben des Science Days:
Am 25. Februar fand der Science Day statt. Die 9a und 9b wurde in Gruppen aufgeteilt, welche anschließend zwei Projekte bearbeiten durften. Herr Schrempp und Frau Knüttel waren die zuständigen Lehrkräfte, zur zusätzlichen Unterstützung kamen noch fünf Elftklässler hinzu.
Ein Teil des Projekts bestand darin, eine Zitronenbatterie zu bauen. Mithilfe einer Anleitung, welche uns die verschiedenen Schritte vorgab, konnten wir dies ermöglichen. Wir begannen damit die Zitronen in zwölf Teile zu zerschneiden. Anschließend nahmen wir verzinkte Unterlegscheiben und Kupfermünzen und steckten diese in die Zitronenstücke. Danach haben wir diese mit Kabeln verbunden, sodass eine Reihenschaltung entstand. Die zwei übrig gebliebenen Enden befestigten wir an zwei Spateln, welche in einem Becherglas, das mit Wasser gefüllt war, standen. Dieses Wasser beinhaltet noch eine geringe Menge an Zitronensäure. An den Spateln konnte beobachtet werden, dass Gasbläschen aufstiegen.
Ein weiterer Teil des Projektes bestand darin, einen Wasserfilter zu bauen. Als erstes mussten wir eine Flüssigkeit anrühren, welche verschiedene große Schmutzpartikel und Rotkohlsaft enthielt. Der Filter basierte auf einer Wasserflasche, deren unterer Teil weggeschnitten wurde. Der Flaschenhals wurde nun mit Watte und Küchenrollen-Papier gleichmäßig befüllt. Darauf folgten eine Schicht Aktivkohle, Sand und Kies. Dieser Aufbau ermöglichte eine Säuberung der Flüssigkeit.
Der letzte Teil des Projektes bestand darin, ein Plakat zur Zitronenbatterie zu gestalten und Aufgaben schriftlich zu bearbeiten. Am Ende des Tages werteten wir unsere Arbeit aus und besprachen die Aufgaben mit einem Elftklässler. Als letzter Punkt des Tages blieb nur noch die Preisverleihung übrig, bei der Herr Schrempp und Frau Knüttel den Preis für das beste Plakat und die beste Durchführung der Experimente verliehen. Die Sieger durften sich über einen Eis-Gutschein und einen Mensa-Gutschein, sowie naturwissenschaftliche Anstecker freuen. Insgesamt kann man sagen, dass es eine schöne Abwechslung von einem normalen Schultag war!