Premiere mit High School, Hexen und Harvard
Erste USA-Reise einer Schülergruppe des HBG Bruchsal
Bruchsal (Be). Meilenstein für das Heisenberg-Gymnasium Bruchsal (HBG): Erstmals in seiner jungen Geschichte reiste eine Gruppe der UNESCO-Projektschule in die USA, wo die 20 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen zehn und elf im Rahmen eines Austauschprogramms mit der Salem High School in New Hampshire den Alltag an einer amerikanischen Schule sowie die Sehenswürdigkeiten der New-England-Staaten und von New York City kennenlernten. Untergebracht waren die 14 Mädchen und sechs Jungen ebenso wie ihre Lehrer Henning Belle und Lukas Ziegler in Gastfamilien, was ihnen auch unvergessliche Einblicke in den „American Way of Life“ ermöglichte.
In der Hafenmetropole Boston und auf der „Plimoth Plantation“ tauchten die Gymnasiasten in die amerikanische Siedlungs-, Revolutions- und Unabhängigkeitsgeschichte ein, während sie in der Küstenstadt Salem/Massachusetts den Wahnsinn der Hexenprozesse des 17. Jahrhunderts nachvollziehen und zugleich die große Begeisterung vieler Amerikaner für Halloween erleben konnten. Ein breiter Sandstrand an der Atlantikküste Maines entpuppte sich inmitten des „Indian Summer“ als perfekter Ort, um Grundkenntnisse in den beliebten US-Sportarten American Football und Baseball zu erlangen, und im „Boston Science Museum“ sowie auf den Campus der Universität Harvard und des Massachusetts Institute of Technology (MIT) drehte sich alles um die Welt der Wissenschaft. Höhepunkt des gut zweiwöchigen Aufenthalts war aber zweifelsohne der Abschluss in New York City, wobei vor allem der nächtliche Blick auf das unendliche Lichtermeer vom Empire State Building aus, die Schiffsfahrt zur Freiheitsstatue und zu Ellis Island, dem früheren „Eingangstor“ für Einwanderer aus aller Welt, sowie die Gedenkstätte für die Opfer des Terroranschlags vom 11. September 2001 in Erinnerung bleiben dürften.
„Ich hoffe, dass sich diese von Lehrer Holger O´Malley initiierte USA-Fahrt ebenso zu einem festen Bestandteil unserer UNESCO-Schule entwickelt wie unter anderem die regelmäßigen Trips nach Indien und der Austausch mit China“, sagte HBG-Schulleiter Anton Schneider nach der Rückkehr der 22-köpfigen Gruppe. Man wolle damit auch an die positiven Erfahrungen des HBG Karlsruhe anknüpfen, das schon seit vielen Jahren eine solche Reise anbietet.